Kunsttherapie
Claudia Giacalone-Perini

Und es kam der Tag, an dem die Knospe zu verharren,
schmerzlicher wurde, als das Risiko, zu blühen
Anais Nin 1903-1977

  • Untere Halde 3, Baden, Aargau, Switzerland

Termine können bis 24 Stunden vorher kostenlos storniert werden. Weder abgesagte noch wahrgenommene Termine werden vollständig verrechnet.

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Sie können sich telefonisch oder mit dem Kontaktformular anmelden. Sie erhalten von mir eine zeitnahe telefonische Kontaktaufnahme.
Termine für die Einzeltherapie müssen mindestens 24 Stunden vorher telefonisch oder via Kontaktformular abgesagt werden. Ansonsten werden die Therapiekosten vollumfänglich in Rechnung gestellt. Diese werden nicht von der Krankenkasse übernommen.
Bei entsprechender Zusatzversicherung werden die Kosten zu einem Teil von den meisten Krankenkassen zurückerstattet. Nehmen Sie hierfür direkt mit Ihrer Krankenkasse Verbindung auf.
Die Überzeugung, dass Sie nicht malen können, wurde ihnen vermutlich irgendwann in ihrem Leben beigebracht. Als Erwachsene Menschen müssen wir wieder lernen, unserem Urinstinkt zu vertrauen und einfach zu malen, der spontanen Idee folgend.

Also besteht kein Grund diese Therapieform nicht in Erwägung zu ziehen, denn Sie brauchen keinerlei Vorkenntnisse. Die Kunsttherapie wie auch das LOM® hat keinen künstlerischen Anspruch. Sie ist wert- und interpretationsfrei. Es geht nicht darum "schöne" oder "originelle“ Kunst zu schaffen. 

Kunsttherapie bedeutet, dass die ganze Aufmerksamkeit auf die zu malenden Bilder gerichtet wird, die sukzessive auftauchen oder die wir mit Hilfe einer Metapher oder durch einen Auftrag zum Malen erzeugen.

Das Lösungsorientierte Malen - LOM® eignet sich Insbesondere für alle Formen von Belastungen sowie psychische und physische Krankheiten, Symptome, unerfüllte Wünsche, Beziehungs- und Entscheidungsfragen.

Das Thema wird über das Malen von Bildern in die Bearbeitung geführt.
Diese Methode wird auch im klinischen Alltag im Einzel- oder im Gruppensetting angewendet, wenn sich die Patient:innen ihrer Symptomatik bewusst sind und sich ihr Leidensdruck so verstärkt oder bereits so gross ist, dass die LOM® Methode als zusätzliche Unterstützung genutzt werden kann.

Menschen aller Altersstufen und vielfältigen Anliegen und Themen.
Das Malen wirkt direkt auf die Psyche und Körper, präventiv bei gesunden, heilend bei kranken Menschen. 

In Begleitung einer Fachperson für Kunsttherapie können Bilder dabei helfen, Ängste, Probleme sowie belastende Erinnerungen und Erlebnisse zu verarbeiten und aufzulösen. 

Im gestalterischen Prozess liegt grosse Kraft. Die Kunsttherapie ist nicht an der Störung interessiert, sondern an den Ressourcen der Menschen. Wenn schöpferisches Potential freigesetzt wird, können sich mentale, emotionale und körperliche Blockaden lösen.

Die Kunsttherapie fördert die Selbstheilungskräfte, indem sie den Zugang zu unbewussten Inhalten erleichtert und dadurch Konflikte oder Traumata verarbeitet werden können. 
Dies führt oft zu einem gesteigerten Wohlbefinden und einem harmonischeren Zusammenspiel von Psyche und Körper.
Das Lösungsorientierte Malen LOM® ist eine kunsttherapeutische Methode, in der Anliegen direkt und strukturiert malend geklärt werden können. Unter Lösungsorientierung wird oft verstanden, dass wir am Ende eine Lösung wissen. Dies hilft manchmal nicht weiter. Es mangelt meist nicht an gewussten Lösungen.
 
Beim LOM® geht es vielmehr darum, Störendes durch störungsfreie Bilder im Gehirn zu ersetzen und dabei auftauchende Gefühle und Themen mit einfachen Bildern zu versorgen und zu würdigen. 

In Verbindung mit dem Anliegen erarbeiten wir eine Bild-aufgabe. Das Bild wird dann langsam und mit liebevoller Aufmerksamkeit gemalt. 
Diese hirngerechten Bilder steuern Gefühle und Handlungen so, dass neues Verhalten und Erleben möglich wird.

Das Besondere am LOM® ist, dass es nicht mit dem Ausdruck eines bestimmten Themas, sondern vielmehr mit dem Eindruck der neu gemalten und klaren Bilder arbeitet.
Text aus: https://www.lom-netzwerk-deutschland.de/methode/


Die einzige Voraussetzung für LOM® ist der Wunsch nach Klärung und Veränderung. Es macht nichts, wenn Sie von sich selbst denken, dass Sie nicht malen können. Das spielt keine Rolle. LOM® ist in jedem Alter möglich.
Text aus: https://www.lom-netzwerk-deutschland.de/methode/

Durch die Verknüpfung von belastenden Themen mit einfachen und neutralen Metaphern können wir über das Malen auf einer inhaltlich unbelasteten Ebene arbeiten. Dabei spielt der Malprozess die Hauptrolle. Er fordert heraus, freut und heilt. Da unser Gehirn immer im Jetzt ist, speichert es auch genau diese neue Erfahrung im Zusammenhang mit dem ursprünglich belastenden Thema ab und überschreibt Vorheriges.

Diese neuen, »in Ordnung gebrachten« Bilder werden im Gedächtnis dauerhaftabgelegt und haben direkten Einfluss auf die Verschaltungen im Hirn. 
Die Art, wie Bilder jenseits des Denkens auf uns wirken, kann nun das Empfin-den, Denken und Handeln der Malen-den neu leiten und Orientierung bieten. 
Die Stärke der Belastung wird nach jedem fertig gemalten Bild mit einer Werteskalierung erhoben, so dass die Veränderung direkt erlebbar wird.
Text aus: https://www.lom-netzwerk-deutschland.de/methode/


Mit dem LOM® haben Sie die Chance, Ihre alten belastenden Themen im wahrsten Sinne des Wortes zu er-lösen.
Sie können mit LOM® verschiedene Anliegen bearbeiten:
 
Symptome wie Ängste, Panikattacken, störende Verhaltensmuster, alte Glaubenssätze, Burnout, Schmerzen, Stress, Essstörungen, übermässige Trauer, Verstimmungszustände, Gefühle von Alleinsein und Verlorenheit u.v.m.Traumata, ausgelöst durch Unfälle, Krankenhausaufenthalte, sexualisierte oder andere Gewalterlebnisse, sowie frühe seelische Verletzungen in der Kindheit u. A. Beziehungskonflikte in der Partnerschaft, mit Eltern, Geschwistern, im Freundeskreis und Kollegium, Abschied und Neubeginn, bei Trennungen, nach dem Tod eines geliebten Menschen, wenn Kinder nach der Scheidung an »Mama- oder Papaweh« leiden.

Entscheidungshilfe, wenn zur Zeit mehrere Möglichkeiten die gleiche Priorität haben und der Verstand nicht weiter hilft. Projekte, die nicht gelingen wollen. 
Eine Arbeit zu dem Willen für Veränderung und Perspektivwechsel auf scheinbar verfahrene und unveränderbare Situationen. Neue Fähigkeiten wie z. B. höhere Konzentration, bessere Lernfähigkeit, sicherer öffentlicher Auftritt, höhere Belastbarkeit u. A.
Text aus: https://www.lom-netzwerk-deutschland.de/methode/


Unser Gehirn ist ein plastisches Organ.
Dennoch können belastende Erinnerungen hartnäckig, stabil bleiben und zu unerwünschten Symptomen führen auch wenn diese ununterbrochen durch neue Eindrücke überschrieben werden.
Erinnerungen werden durch unsere verschiedenen Sinne geprägt: Sehen, Hören, Tasten und Riechen bilden zusammen das, was wir fühlen. Die visuelle Prägung ist aber die Stärkste.

Das Lösungsorientierte Malen - LOM® ist eine kunsttherapeutische Methode, die das Gehirn auf eine ganz bestimmte Weise durch gemalte Bilder so beeinflusst, dass sich die Zellerinnerungen beruhigen und ein neues, konstruktives Verhalten aufgebaut werden kann.

In der LOM®-Therapie werden belastende Erinnerungen und Bilder durch neue belastungsfreie Bilder ersetzt. Dies kann dazu führen, dass belastende Erinnerungen an Bedeutung verlieren und sich alternative Perspektiven entwickeln und neue Wege der Bewältigung aufzeigen. Durch den therapeutischen Prozess können Emotionen reguliert, verstanden und bearbeitet werden.

Erinnerungen bleiben durch Gefühle, Körperreaktionen und Gedanken aktiv.
Immer wieder an etwas belastendes Denken, löst andauernd die selben störenden Zellerinnerungen aus. Erst wenn die unterliegenden, sensorischen Erinnerungen «übermalt» sind, nehmen verstörende Empfindungen und Gefühle ein Ende. Die Lösungsorientierte Maltherapie - LOM® neutralisiert belastende Erinnerungen und stellt Sie in einen neuen, positiven Kontext.
Das Gehirn lässt sich nicht durch gutes Zureden davon überzeugen, dass etwas was als schmerzlich empfunden wird, keine Bedeutung mehr haben soll. In der LOM®-Therapie wird auf eine strukturierte Art, ein neues, berührendes Bild geschaffen, dass die verstörenden inneren Bilder im Gehirn bleibend deaktiviert. Die gemalten Bilder überzeugen das Gehirn, dass keine Gefahr mehr besteht. Energie, die wir für die schönen Dinge im Leben dringend brauchen, wird frei.

Von einem Trauma spricht man immer dann, wenn »Etwas« unerwartet plötzlich überwältigend oder langzeit wiederholend kränkend und verletzend
in ein Leben eingedrungen ist, ohne dass Flucht oder Kampf möglich waren. Unser Körper versteht dann nicht, dass die Situation vorbei ist, sondern reagiert nach wie vor auf ähnliche Reize so, als ob das Ereignis aktuell wäre.
Text aus: https://www.lom-netzwerk-deutschland.de/methode/

Der durch traumatisierende Ereignisse ausgelöste Schock verhindert, dass die dazugehörigen Bilder vollständig und in der tatsächlichen Reihenfolge bewusst erinnerbar sind. Durch das achtsame Malen von Erinnerungs-bildern und das Abholen von be-gleitenden Sinnesempfindungen wie z. B. Tönen, Gerüchen u. a. kann Ordnung in die Abfolge der Erlebnisse gebracht werden. Wir nutzen hier die Ver-änderung der inneren Bilder, um die Auswirkungen von Traumata dauerhaft stabil unwirksam zu machen.
 
Anschließend lässt sich das Trauma zwar noch erinnern, jedoch ohne beeinträchtigende Emotionen. Das Ende und somit das unmissverständliche Wissen darüber, dass die Gefahr tatsächlich vorbei ist, wird ins Bewusstsein gebracht und dort neu abgespeichert.
Das Trauma verliert seine Wirksamkeit und Ruhe kehrt ein.
Text aus: https://www.lom-netzwerk-deutschland.de/methode/


Wie es zum Lösungsorientierten Malen LOM® kam
LOM® wurde seit 1980 von Bettina Egger und Jörg Merz auf Grund direkter Beobachtungen hunderter Malprozesse entwickelt. Einige recht zufällige Entdeckungen weckten ihre Neugier und führten zu der Annahme, dass es Bildkriterien gibt,die zur Lösung belastender Themen beitragen können. Sie verglichen Bilder in Bezug auf Gemeinsamkeiten und mögliche Wirkfaktoren und entwickelten daraus hilfreiche Interventionen. Ihr Interesse galt und gilt der Entdeckung der Faktoren, die sowohl direkt beim Malen als auch im fertigen Bild positive Veränderungen einleiten. Mit zunehmender Kenntnis der heilenden Aspekte von Bildern, entwickelten sie die Methode des LOM®. Diese macht es möglich, Anliegen gezielt über das Erstellen von Bildern zu klären. Die Wirksamkeit des LOM® wurde systematisch durch eine standardisierte Exploration,anhand einer Werteskalierung und einer lückenlosen Dokumentation mit Einschätzung der empfundenen Belastung und den damit verknüpften Kognitionen erforscht.LOM® folgt der neuesten Hirnforschung und ist in wissenschaftlichen Studien belegt. Ab 1995 wurde die Methode in Ausbildungskursen an interessierte Kunsttherapeut*innen, Psychotherapeut*innen und Psychiater*innen weitergegeben.

Dr. phil. Bettina EggerZürich/Schweiz«Kunsttherapeutin ED, Psychotherapeutin SPV«Begründerin des Institutes für Humanistische    Kunsttherapie IHK Zürich «Pionierin in der Maltherapie sowie Begründerin des    Begleiteten und Personenorientierten Malens PoM«Mitbegründerin des LOM®«Vielfältige VeröffentlichungenJörg Merz, MSc in klinischer PsychologieZürich/Schweiz«Fachpsychologe für Psychotherapie FSP«Mitbegründer des LOM®
Text aus: https://www.lom-netzwerk-deutschland.de/methode/

Lösungsorientierte Mal-Therapie-LOM® bei traumatischen Erlebnissen

Erklärung der LOM®-Methode mit Fallbeispielen.

Dissertation zur LOM®-Forschung Dr. Viviane Sterzer

Retrospektive Analyse der Lösungsorientierten Maltherapie - LOM® zur Behandlung von Patienten mit starken und langandauernden Belastungssituationen.